Weitere 48 Stunden Big Apple mit zuversichtlichen Wetterbericht bieten sich natürlich für Outdoor-Aktivitäten und Hotspots mit gutem Ausblick an. Wer einen guten und noch dazu kostenlosen Blick auf Manhattan und die Skyline haben will, hat dafür zumindest zwei verschiedene Möglichkeiten. Zum einen eine Fahrt nach Staten Island, zum anderen ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge. Weiterlesen →
Das besondere an einer Stadt wie New York ist, dass man bei jedem Besuch eine neue Seite an ihr kennenlernen kann. Für vieles braucht es nämlich den zweien Blick oder überhaupt einen zweiten Besuch. Im Fall von New York gerade deshalb, um sich schlussendlich vom verklärt romantischen Bild, dass die Hollywood-Industrie in unseren Köpfen manifestiert hat zu lösen. “The City, that never sleeps” ist nämlich nicht nur Kitschkulisse, sondern auch laut, heiß und vor allem heruntergekommen und dreckig. Nichtsdestotrotz, gibt es dazwischen Platz für Inspiration, Sehenswertes und einige, wenige Ruheoasen. Weiterlesen →
Nach den Niagara Fällen in unserem Übernachtungsort “Troy” wieder trocken gelegt, stand einmal mehr ein US-amerikanisches Aushängeschild im nächsten Bundesstaat auf dem Programm: Boston- Massachusetts. Mittlerweile ist es ja nichts Neues, dass uns die amerikanische Städte mit dem grauenvollsten Wetter, das sie zu dieser Jahreszeit wohl zu bieten haben empfangen. So zeigt auch Boston, dass der Mai schnell zum Oktober werden kann.
Was wäre ein Amerikaurlaub ohne klassischen Besuch in der Cheesecake Factory- selbstverständlich bei dieser Mission. Penny haben wir zwar nicht getroffen, dafür zwei leckere 3er: Mango & Rasberry-Lime.
Nun war es an der Zeit Kanada hinter uns zu lassen und wieder US-amerikanischen Boden unsicher zu machen. Bei der Gelegenheit bot sich natürlich ein Zwischenstopp bei den Niagara Fällen an. Auf Grund der ausführlichen Recherche war der Entschluss dies noch von kanadischer Seite aus zu tun schnell gefasst und bereut haben wir diese Entscheidung auch später nicht. Im Gegensatz zu amerikanischer Seite bot sich hautnaher, atemberaubender Ausblick. Weiterlesen →
Das Erste, das uns an den Kanadiern neben ihren Monopoly Geldscheinen aufgefallen ist, ist ihr Hang zur abartigen Kulinarik. “Poutine”, in Bratensauce und Käse etränkte Pommes, haben ja schon ein ähnliches Ausmaß wie die mit “Tunke” überzogenen Wiener Schnitzel unserer deutschen Nachbarn. Darüber hinaus, haben wir uns allerdings gleich wohlgefühlt. Das liegt vor allem schon mal am freundlichen und absolut ehrlich wirkenden Entgegenkommen, der von den Amerikanern oft belächelten Nachbarn. Wenn dann auch noch die Car2Go beim Einzug in Toronto als erstes ins Auge stechen, fühlt man sich fast schon wie zuhause.
Zugegeben, der beste Ruf eilt Detroit nicht unbedingt voraus. Die erste Metropole in der Geschichte, die jemals Konkurs angemeldet hat, wirkt mit der höchsten Kriminalitätsrate innerhalb der USA auch nicht wirklich einladend. Dennoch wollten wir uns unser eigenes Bild von der vermeintlichen Geisterstadt machen, deren Blüte mittlerweile Jahrzehnte zurück liegt. Sicherheitshalber haben wir das mal nur im Zuge der Durchfahrt eingeplant. Und wahrlich, das Stadtbild präsentiert sich als Stein und Stahl gewordene Depression, die nicht mal der strahlendblaue Himmel mit Sonnenschein aufhellen konnte. Der Niedergang angesiedelter Autodynastien und die damit verbundene Arbeitslosigkeit , sowie die finanzielle Notlage der Stadt haben tiefe Spuren hinterlassen. Verlassene Ruinen, die vom einstigen Stolz einer Industrienation zeugen, stehen mittlerweile den Vögeln als fensterlose Behausungen zur Verfügung. In den letzten 15 Jahren ist rund ein Viertel der Bevölkerung abgewandert und hat rund 80.000 leerstehende, vom Verfall bedrohte Wohnungen und Häuser zurück gelassen. Abseits dieses Bildes, finden sich im Zentrum ebenso typisch amerikanische, Architekturperlen, die sich zur klassischen Skyline zusammenfügen. Im Gegensatz dazu droht einer davon, nämlich der bereits 1988 stillgelegten “Michigan Central Station, ebenso der Verfall. Sport und Kultur sind zwei Disziplinen die sich “Motown” trotz allem noch bewahren konnte. Viel davon gab es für uns allerdings nicht zu sehen, da uns schon der Ruf nach Kanada ereilte.
Chicago auf unserer TODO-Liste nun auch abgehakt, konnte der Roadtrip erst richtig losgehen. Bestens ausgestattet mit ausreichend protzigen, amerikanischen PS unter dem Allerwertesten in Form eines dunkelblauen Chevrolet Captiva – liebevoll auch “Der Captain” oder “Jack” genannt. Unser erstes Ziel auf dem Weg nach Kanada sollte ein Highway-Motel in einem äußerst verschlafenen Kaff namens “Allan Park” sein, doch dazwischen hat uns der Reiseführer empfohlen noch einen besonderen Abstecher einzuplanen: einen Besuch in amishen Siedlungsgebieten im Raum Indiana/Michigan. Da das oberste Mantra ja nach wie vor “Tourist sein um jeden Preis” lautet, konnten wir auch dieser Verlockung natürlich nicht widerstehen. Nun ist es ja nicht so, dass es nicht so etwas wie “Amish Land” gibt, wo man wie in anderen amerikanische Freizeitparks erst einen überteuerten Parkplatz belegt und dann durch eine bunte Anhäufung voller entsprechend, inszenierter Attraktionen tingelt. Glücklicherweise waren wir allerdings weit weg davon und haben beschlossen einfach mal den Highway zu verlassen und die schöne Gegend rund um Shipshewana von der Landstraße aus zu erkunden. Tatsächlich kreuzte auch die eine oder andere Kutsche unsere Wege und wir mussten nicht allzu weit ins Gemüse abtauchen, um einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen.