Nun war es an der Zeit Kanada hinter uns zu lassen und wieder US-amerikanischen Boden unsicher zu machen. Bei der Gelegenheit bot sich natürlich ein Zwischenstopp bei den Niagara Fällen an. Auf Grund der ausführlichen Recherche war der Entschluss dies noch von kanadischer Seite aus zu tun schnell gefasst und bereut haben wir diese Entscheidung auch später nicht. Im Gegensatz zu amerikanischer Seite bot sich hautnaher, atemberaubender Ausblick.
Da uns das noch lange nicht genug war, galt der nächste Zwischenstopp dann doch noch der amerikanischen Seite, von wo wir aus mit der Maid of the Mists (hier war der Andrang erträglicher als beim Pendant in Kanada) und gut in blaue Regenponchos verpackt in See stachen, nämlich mit dem direkten Ziel “Horseshoe Falls” – dem größten und wildesten Teil der Fälle. Die 17 Dollar sind gut investiert und zahlen sich trotzt /wegen nasser Haare danach auf jeden Fall aus.
Nach einem spannenden Tag in Mitten eines der beindruckendsten Naturschauspiele, konnten wir auch noch eine gute Tat vollbringen. Amerikanisch-kanadisches Grenzgebiet scheint auch Landschildkröten besonders zu faszinieren, ungesunderweise leider auch auf der Schnellstraße. Ein besonders großes Exemplar hat sich vor unsere Stoßstange verirrt, glücklicherweise von uns und “Nicht-Stehenbleibern” unversehrt. Selbst die kurzfristige Abneigung gegen unsere Rettungsaktion hat uns nicht aufhalten können “Schnappi” sicher im Gras auf der anderen Straßenseite abzusetzen. Die Finger sind alle noch dran- die Reise geht weiter.
… bei uns rettet ihr Hühner (waren es Hühner?), die sich auf einer Schnellstraße (war es eine Schnellstraße?) verlaufen haben und in Amerika sind es Schildkröten gut gemacht!!!! *thumbsup*