Bostoner Teapartz

Boston: Disco Duck goes Harvard

Nach den Niagara Fällen in unserem Übernachtungsort “Troy” wieder trocken gelegt, stand einmal mehr ein US-amerikanisches Aushängeschild im nächsten Bundesstaat auf dem Programm: Boston- Massachusetts. Mittlerweile ist es ja nichts Neues, dass uns die amerikanische Städte mit dem grauenvollsten Wetter, das sie zu dieser Jahreszeit wohl zu bieten haben empfangen. So zeigt auch Boston, dass der Mai schnell zum Oktober werden kann.

Cambridge-Zentrum der Elite

Beim ersten Zwischenstopp in Harvard (Cambridge), war somit schon der eine oder andere Pullover mehr mit im Gepäck- selbstverständlich mit klassischem College Schriftzug. Beim Regenspaziergang über den Campus schnuppert man Hochschulluft und hat die Gelegenheit den Linken Fuß der John Harvard Statue zu berühren. Ein Ritual, das nicht nur den Fuß in prachtvollerem Glanz als den Rest der Statue erstrahlen lässt, sondern auch Glück bringen soll, vorwiegend aber nur von Touristen (und Gerald) praktiziert wird. Aber wer weiß, vielleicht haben das Zuckerberg und Obama ja anno dazumal auch so gemacht und damit ihrem Werdegang auf die Sprünge geholfen.

Amerikanische Geschichte trifft Verkehrschaos

Boston selbst vermittelt den Eindruck einer gemütlichen Kleinstadt- mit Ausnahme des Verkehrsaufkommens. Zwischen den alten Backsteinbauten tummeln sich nicht nur viel zu viele Autos, auch die Parkplatzsuche scheint manchmal unendlich. Hat man das hinter sich, wird man belohnt. Die historischen Häuser abwechselnd mit Neubauten und vielen Grünflächen, sowie dem Blick auf den Charles River schaffen ein außergewöhnliches Flair. Bei nachlassendem Regen, standen nun auch einem Spaziergang durch die Stadt und einer kleinen Shoppingtour auf der Newbury Street nichts mehr im Wege. (Zitat Disco Danny: “The right place to burn cash or melt plastic”) Mit reicher Ausbeute ging es ab ins Hotel im Bostoner Vorort Burlingon, das der kostengünstigere Unterschlupf für die nächsten 2 Nächte sein sollte.

Auf historischen Pfaden wandelnd

Nun auch mit denVorzügen von Burlington in Form seines Einkaufszentrums bestens vertraut, stand für Tag 2 in Boston nun die klassische Ducktour auf dem Programm. Dabei geht es mit ausgemusterten Amphibien-Fahrzeugen (DUWKs) aus dem Zweiten Weltkriegen durch die Stadt und in den Charles River. In unserem Fall startete die Tour beim Prudential Tower, begleitet mit Quaken und Anekdoten des Fahrers “Disco Danny”, was die Sache besonders erheiternd machte. Sicher und bestens informiert am Festland zurück, hatten wir von der amerikanischen Geschichte noch nicht genug.

Ausgestattet mit Lesestoff zum Bostoner Freedom Trail, ging es knapp 4 Meilen quer durch die Stadt, um mehr über die wichtigsten Punkte, wie etwa dem “Old Statehouse” oder “Beacon Hill” zu erfahren. Nach dem abschließenden Besuch im Hafen, wo relativ unspektakulär an die Teaparty erinnert wird, haben wir uns die anstehenden Cheesecakes wohl tapfer verdient.

Fazit: Boston ist bis dato einstimmig unser Highlight gewesen und hat uns vor allem durch Herzlichkeit, Ambiente und Gemütlichkeit überzeugen können. Hier würde es sich schon länger aushalten lassen.

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