Chicago auf unserer TODO-Liste nun auch abgehakt, konnte der Roadtrip erst richtig losgehen. Bestens ausgestattet mit ausreichend protzigen, amerikanischen PS unter dem Allerwertesten in Form eines dunkelblauen Chevrolet Captiva – liebevoll auch “Der Captain” oder “Jack” genannt. Unser erstes Ziel auf dem Weg nach Kanada sollte ein Highway-Motel in einem äußerst verschlafenen Kaff namens “Allan Park” sein, doch dazwischen hat uns der Reiseführer empfohlen noch einen besonderen Abstecher einzuplanen: einen Besuch in amishen Siedlungsgebieten im Raum Indiana/Michigan. Da das oberste Mantra ja nach wie vor “Tourist sein um jeden Preis” lautet, konnten wir auch dieser Verlockung natürlich nicht widerstehen. Nun ist es ja nicht so, dass es nicht so etwas wie “Amish Land” gibt, wo man wie in anderen amerikanische Freizeitparks erst einen überteuerten Parkplatz belegt und dann durch eine bunte Anhäufung voller entsprechend, inszenierter Attraktionen tingelt. Glücklicherweise waren wir allerdings weit weg davon und haben beschlossen einfach mal den Highway zu verlassen und die schöne Gegend rund um Shipshewana von der Landstraße aus zu erkunden. Tatsächlich kreuzte auch die eine oder andere Kutsche unsere Wege und wir mussten nicht allzu weit ins Gemüse abtauchen, um einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen.
Archiv für den Tag: 18. Mai 2014
Chicago- The windy City, that isn’t New York
Man könnte meinen, dass Chicago sich nicht unbedingt viel Mühe darin geben wollte uns freundlich zu empfangen. Bei Regenwetter, eisigem Wind und gerade mal 8 Grad Celsius Mitte Mai fragt man sich dann relativ schnell, wo hier eigentlich die ganzen Souvenirläden für potentiell wärmende “I love Chicago” Pullover sind. Tatsächlich haben wir bis zum Schluss weder einen Shop noch die dazu passenden Massen an Touristen gefunden. Mit Ausnahme des Millenium Parks und der Aussichtsplattform des Willis (ehemals Sears) Tower hatten wir den Eindruck, dass unseresgleichen nämlich rar gesäht sind. Weiterlesen
Chicago Diner: Der Blitz
Cheesecake Nummer 1 auf dem veganen Counter durften wir im Chicago Diner verbuchen. Der “Berry Blitz Cheesecake” war besonders fruchtig und gleich ein potentieller Favorit.