Blick vom CN-Tower auf Toronto

Welcome to Canada oder warum wir Toronto mögen

Das Erste, das uns an den Kanadiern neben ihren Monopoly Geldscheinen aufgefallen ist, ist ihr Hang zur abartigen Kulinarik. “Poutine”, in Bratensauce und Käse etränkte Pommes, haben ja schon ein ähnliches Ausmaß wie die mit “Tunke” überzogenen Wiener Schnitzel unserer deutschen Nachbarn. Darüber hinaus, haben wir uns allerdings gleich wohlgefühlt. Das liegt vor allem schon mal am freundlichen und  absolut ehrlich wirkenden Entgegenkommen, der von den Amerikanern oft belächelten Nachbarn. Wenn dann auch noch die Car2Go beim Einzug in Toronto als erstes ins Auge stechen, fühlt man sich fast schon wie zuhause.

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Loving Hut Blueberr and Vanilla Cheesecake

Toronto, Loving Hut: Der Liebliche

Cheesecake-o-meter:

Das Loving Hut ist uns ja schon bestens von Zuhause bekannt. Auf kandischem Boden gibt es hier auch noch  eine erweiterte Auswahl an veganen Cheesecakes. Die Wahl viel auf Blueberry und Vanilla- wobei hier festgehalten werden muss, dass es im Prinzip dasselbe nur einmal mit und einmal ohne Heidelbeeren war.

Fazit: Solide, aber das kann man doch noch besser machen, oder?

Verlassenes Viertel von Deroit

Something strange in the Neighborhood of Detroit

Zugegeben,  der beste Ruf eilt Detroit nicht unbedingt voraus. Die erste Metropole in der Geschichte, die jemals  Konkurs angemeldet hat, wirkt mit der höchsten Kriminalitätsrate innerhalb der USA auch nicht wirklich einladend.  Dennoch wollten wir uns unser eigenes Bild von der vermeintlichen Geisterstadt machen, deren Blüte mittlerweile Jahrzehnte zurück liegt. Sicherheitshalber haben wir das mal nur im Zuge der Durchfahrt eingeplant. Und wahrlich, das Stadtbild präsentiert sich als Stein und Stahl gewordene Depression, die nicht mal der strahlendblaue Himmel mit Sonnenschein aufhellen konnte. Der Niedergang angesiedelter Autodynastien und die damit verbundene Arbeitslosigkeit , sowie die finanzielle Notlage der Stadt haben tiefe Spuren hinterlassen. Verlassene Ruinen, die vom einstigen Stolz einer Industrienation zeugen, stehen mittlerweile den Vögeln als fensterlose Behausungen zur Verfügung. In den letzten 15 Jahren ist rund ein Viertel der Bevölkerung abgewandert und hat rund 80.000 leerstehende, vom Verfall bedrohte Wohnungen  und Häuser zurück gelassen. Abseits dieses Bildes, finden sich im Zentrum ebenso typisch amerikanische, Architekturperlen, die sich zur klassischen Skyline zusammenfügen. Im Gegensatz dazu droht einer davon, nämlich der bereits 1988 stillgelegten “Michigan Central Station, ebenso der Verfall. Sport und Kultur sind zwei Disziplinen die sich “Motown” trotz allem noch bewahren konnte. Viel davon gab es für uns allerdings nicht zu sehen, da uns schon der Ruf nach Kanada ereilte.

Amish Kutsche

From Chicago to Allen Park- Auf den Spuren der Amish People

Chicago auf unserer TODO-Liste nun auch abgehakt, konnte der Roadtrip erst richtig losgehen. Bestens ausgestattet mit ausreichend protzigen, amerikanischen PS unter dem Allerwertesten in Form eines dunkelblauen Chevrolet Captiva – liebevoll  auch “Der Captain” oder “Jack” genannt. Unser erstes Ziel auf dem Weg nach Kanada sollte ein Highway-Motel in einem äußerst verschlafenen Kaff namens “Allan Park” sein, doch dazwischen hat uns der Reiseführer empfohlen noch einen besonderen Abstecher einzuplanen: einen Besuch in amishen Siedlungsgebieten im Raum Indiana/Michigan. Da das oberste Mantra ja nach wie vor “Tourist sein um jeden Preis” lautet, konnten wir auch dieser Verlockung natürlich nicht widerstehen. Nun ist es ja nicht so, dass es nicht so etwas wie “Amish Land” gibt, wo man wie in anderen amerikanische Freizeitparks erst einen überteuerten Parkplatz belegt und dann durch eine bunte Anhäufung voller entsprechend, inszenierter Attraktionen tingelt. Glücklicherweise waren wir allerdings weit weg davon und haben beschlossen einfach mal den Highway zu verlassen und die schöne Gegend rund um Shipshewana von der Landstraße aus zu erkunden. Tatsächlich kreuzte auch die eine oder andere Kutsche unsere Wege und wir mussten nicht allzu weit ins Gemüse abtauchen, um einen Blick auf das Geschehen zu erhaschen.

Blick vom Willis Tower auf die Wolkenkratzer Chicagos

Chicago- The windy City, that isn’t New York

Man könnte meinen, dass Chicago sich nicht unbedingt viel Mühe darin geben wollte uns freundlich zu empfangen. Bei Regenwetter, eisigem Wind und gerade mal 8 Grad Celsius Mitte Mai fragt man sich dann relativ schnell, wo hier eigentlich die ganzen Souvenirläden für potentiell wärmende “I love Chicago” Pullover sind. Tatsächlich haben wir bis zum Schluss weder einen Shop noch die dazu passenden Massen an Touristen gefunden. Mit Ausnahme des Millenium Parks und der Aussichtsplattform des Willis (ehemals Sears) Tower hatten wir den Eindruck, dass unseresgleichen nämlich rar gesäht sind. Weiterlesen

Tatatata Tatatata Good Morning