Pläne sollen vor allem geschmiedet werden, um sie spontan in ihrer Umsetzung zu ergänzen. So wie etwa auf der Fahrt von New York nach Washington DC um einen Zwischenstopp in Philadelphia. Viel mehr als das, was von “Prinz von Bel Air” hängen geblieben ist oder vom großen Springsteen besungen wird, war uns neben dem historischen Kontext nämlich noch nicht bekannt. Somit war es quasi Pflicht der Liberty Bell und den bedeutenden Wurzeln des “American Way of Life” einen näheren Besuch abzustatten.
Auf den Spuren von Franklin & Co
Neben den Boston ähnlichen Gassen mit putzigen Backsteinbauten, wird auch in Philly nicht an Grünflächen gespart. Vom Hotel unweit des Delaware River ist das historische Stadtzentrum leicht zu erreichen. Für die zu Hauf einfallenden Schulklasse gibt es an den bedeutenden Hotspots wie dem Platz an dem “Benjamin Franklins Haus gestanden haben könnte” (kein Witz) umfangreiche Hinweistafeln.
Hat man das im Schnelldurchlauf hinter sich gebracht, wäre da noch die Liberty Bell, der bronzegewordene Stolz der amerikanischen Unabhängigkeit. So wie wir auf der Durchreise, bietet es sich allerdings an die Glocke nur durch das Fenster zu begutachen. Potentielle Abschleckaktionen in How I met your Mother Manier, sind theoretisch erst nach längeren Wartezeiten möglich. Dagegen hat man bei der weniger stark besuchten, ersten Bank Amerikas die besseren Karten für ein schnelles Foto.
Eine Übernachtung im nostalgischen Hotel und ein Vormittagsspaziergang später, war Philly auf der TODO List auch schon wieder abgehakt Wie sich die US-amerikanische Geschichte weiter entwickelt hat, wird beim nächsten Stopp in Washington DC wohl kaum verborgen bleiben.